Dienstag, 29. Juli 2014

Glück, oder die Suche danach

Das Streben nach Glück, es scheint als wäre es der Mittelpunkt eines jeden Lebens.Und doch scheint es für so manchen unnahbar zu sein. So unantastbar, das viele sich fragen was sie tun können,um diesem Lebensziel ein Stück näher zu kommen.

Doch was ist Glück überhaupt ?


Manche suchen ihr Glück in dem Sinn der Arbeit, die sie ausführen. Viele suchen ihr Glück im Geld und wieder andere sind davon überzeugt, dass es ausschließlich in der Liebe zu finden sei. Auch missversteht man das Glück leicht und ist dazu geneigt, nach einem gut ausgegangenen Unfall zu sagen:„Ich hatte Glück im Unglück“. Aber wäre es nicht erst Glück gewesen, gar keinen Unfall zu bauen? Was kann man also wirklich als Glück bezeichnen?
Fest steht, Glück ist zu komplex, zu facettenreich und subjektiv um es allumfassend auf den Punkt zu bringen.Es ist ähnlich wie Nebel. Es besteht aus vielen kleinen Teilchen die in ihrer Ganzheit, ihrem Zusammenwirken und dem Augenblick ihrer Betrachtung Glück ergeben. Doch Vorsicht, Nebel ist flüchtig!

Ich bin glücklich,wenn die Uhr in mir stillzustehen scheint. Wenn jegliches Gefühl für Zeit wegfällt, wenn ich weder an die Vergangenheit noch an die Zukunft denke und nur im Moment, nur diesen Moment des Augenblicks, lebe.



Aus dem Blickwinkel der Wissenschaft allerdings, sieht die ganze Sache wieder ein wenig anders aus.
Hier besteht Glück aus Hormonen. Genauer gesagt aus den "Glückshormonen" Dopamin und Serotonin. Durch diese beiden Freunde lässt sich das Phänomen erklären, weshalb Sportler in der Erschöpfungsphase nach starker Anstrengung vor Glück nur so schweben. Lachen hat die gleiche Wirkung auf uns und stärkt nebenbei auch noch unser Immunsystem.

Viele von uns versuchen, das Glück auf eigene Faust zu suchen. Dazu drehen sie jeden Stein um und lassen keinen Grashalm neben dem anderen. Es wird ein Schlachtfeld hinterlassen, aber das Glück versteckt sich bestimmt hinter dem nächsten Busch. 
Menschen, die so verzweifelt dem Glück hinterherrennen, werden Schwierigkeiten haben es zu finden. Ihr Problem ist, dass sie viel zu sehr damit beschäftigt sind, es zu finden, als zu erkennen, dass es vielleicht direkt vor Ihnen liegt. 
Manchmal müssen wir lernen, in uns und das Universum um uns, zu vertrauen. 
Denn „Wenn Gott die Welt erschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht die, sie so zu machen, dass wir sie verstehen.“ (Albert Einstein). 

Bei den „Simpsons“ gab es mal ein Diagramm, welches den Zusammenhang zwischen abnehmender Intelligenz und zunehmendem Glücklichsein abbildete,mit dem Ergebnis, dass sich die "dummen" Menschen nicht darum kümmern ob sie glücklich sind und ihnen dadurch das Schlechte im Leben nicht so viele Sorgen bereitet.

Das Paradoxon Glück! So nah und doch so weit weg! 

Was Glück für Jemanden bedeutet, liegt im Auge des Betrachters. Man kann es sich (meist) nicht kaufen und darf nicht zu sehr darauf erpicht sein, es zu suchen.Sehen wir es als prächtigen Sternschnuppe: Wenn man das Glück erfahren will, dann in dem Moment des Augenblicks. 

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